Einsatzübung – Feuer in Fachwerkhaus

F2ML – Ein Feuer mit Menschenleben in Gefahr: So lautete das Alarmstichwort zu einer angesetzten gemeinsamen Einsatzübung der © Peter Heck
Stützpunktfeuerwehr Bettmar und der Schwerpunktfeuerwehr Vechelde/Wahle.

Der Gruppenführer des zuerst eingetroffenen Löschgruppenfahrzeuges der Ortsfeuerwehr Bettmar stellte am Übungsort fest, daß bereits dichter (in diesem Fall aber ungefährlicher) Rauch aus den Fenstern des Obergeschosses und aus dem Dachgeschoss des Fachwerkhauses drangen. In dem Haus, so der Nachbar (gestellt vom Übungsleiter), war eine komplette Familie mit Renovierungsarbeiten beschäftigt. Alle Personen galten als vermisst. Somit stand im Vordergrund, einen massiven Einsatz von Atemschutzgeräteträgern im Gebäude zur Menschenrettung und Brandbekämpfung einzuleiten. Insgesamt 4 Trupps gingen in das Gebäude vor. Teilweise unter Null-Sicht wurden nach und nach die vermissten Personen, die durch Dummies dargestellt wurden, gefunden. Zu guter Letzt wurde noch ein Unfall eines der Atemschutzgeräteträger simuliert. Somit setzte noch der bei solchen Einsätzen grundsätzlich in Bereitschaft stehende mit Atemschutz fertig ausgerüstete Sicherheitstrupp ein, um gemeinsam mit den schon im Gebäude befindlichen Atemschutztrupps den verunfallten Kameraden zu retten.

©Peter HeckIm Außenbereich wurde während der Übung für eine ausreichende Wasserversorgung aus mehreren Hydranten gesorgt. Die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Vechelde/Wahle stellte eine Anleiterbereitschaft her, um im Notfall zügig vermisste Personen oder auch Atemschutzgeräteträger aus einer Notlage aufzunehmen. Gleichze©Peter Heckitig wurde eine Überdruckbelüftung des Gebäudes eingeleitet, um dieses möglichst rauchfrei zu bekommen und somit den im Innenangriff tätigen Einsatzkräften eine bessere Sicht zu ermöglichen.

Auch galt es einen Dummy unter einem Gummiwagen zu befreien. Dieser stellte den mutmaßlichen Brandstifter dar, der auf der Flucht gestürzt ist und dabei eingeklemmt wurde.

Nach der Übung wurde diese gemeinsam mit allen Teilnehmern besprochen. Dinge, die an diesem Abend nicht optimal gelaufen sind, werden noch einmal verstärkt auch in den laufenden Ausbildungsbetrieb der Ortsfeuerwehren aufgenommen.